
Zivilgesellschaft unter Druck!
Zweitägiges Seminar am 11. und 12. April, jeweils 9:30 bis 16:30 Uhr
Gerade erleben wir, wie der Druck auf die zivilgesellschaftliche Arbeit in Sachsen weiter wächst. Neben dem anhaltenden Rechtsruck verschärfen Kürzungen von Fördermitteln und Sparmaßnahmen die Situation für Vereine, Initiativen und andere zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Anfeindungen und Bedrohungen belasten die Arbeit zusätzlich und machen sie gleichzeitig nötiger denn je. Diese zunehmend erschwerten und kräftezehrenden Grundbedingungen können sich auf die Dynamiken in Teams und Gruppen auswirken. Unsicherheiten und Ohnmachtsgefühle führen oft zu Konflikten oder zu einer „Jetzt-erst-recht!“-Mentalität – welche zwar als Motivation dienen kann, bei der wir jedoch Gefahr laufen, uns selbst aus dem Blick zu verlieren.
Während unserer Fortbildung für Personen, die in Organisationen, Vereinen oder Initiativen tätig sind, wollen wir uns vor diesem Hintergrund aufgrund der Aktualität an zwei Seminartagen dem Thema Druck und seinen Auswirkungen widmen.
Im ersten Schritt schauen wir darauf, was diesen Druck gerade konkret spürbar macht:
- Welche Dynamiken werden in euren Teams dadurch ausgelöst? In welche Muster rutscht ihr in eurem Team immer wieder?
- Welche strukturellen Themen werden dabei sichtbar?
Im zweiten Schritt entwickeln wir kollektive Strategien dazu, wie wir dem Druck begegnen können, um eure Teams in Zeiten starker Belastungen langfristig resilienter zu machen und zu stärken.
Trainer*innen: Lena Spiecker und Lukas Perka
Teilnahmegebühr inklusive Verpflegung: 55€ (regulär)/ 25€ (ermäßigt)
Barrierefreiheit des Veranstaltungsortes: Details hier
Anmeldung: https://www.konfliktpotential.org/zivilgesellschaft-unter-druck/
Dieser Workshop ist eine gemeinsame Veranstaltung von Konfliktpotential und unserer Servicestelle für Vereine an.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.